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USA : Gefloxter Doktor wieder fit nach Stammzellentherapie

mohogik
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Re: USA : Gefloxter Doktor wieder fit nach Stammzellentherapie

#21911

Beitragvon mohogik » 15.06.2020, 16:13

er wurde soviel ich weiss aus der 24/7 gruppe geschmissen, weil er genau dort den leuten drohte, die kritisch über ihn berichteten. deshalb darf nichts mehr über ihn gepostet werden. weder positiv noch negativ. zum schutz der mitglieder und vor seinen klagen. kohle hat er ja zum klagen. auch ich wurde aus der floxie healing gruppe geschmissen, weil ich nur fragen stellte. keine davon war wirklich angreifend oder kritisch.
Zuletzt geändert von mohogik am 15.06.2020, 16:18, insgesamt 1-mal geändert.

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Levoflox26
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Re: USA : Gefloxter Doktor wieder fit nach Stammzellentherapie

#21912

Beitragvon Levoflox26 » 15.06.2020, 16:25

Hallo Cypho,

Träumen darf man ja.
Wenn der erste levogefloxte Rollstuhlfahrer nach dieser Wundertherapie wieder laufen kann, ändere ich meine Meinung.


Ich träume leider auch immer noch... aber nun wenigstens in Ruhe. Meine EM Rente ist durch, ich muss zu keinem Arzt mehr.

Irgendwer hatte mal gepostet, dass er sie innerhalb von 4 Tagen aus dem Rollstuhl geholt hatte, mit Video und allem drum und dran. Ich hab das Video gesehen gehabt und ja sie könnte einigermaßen wieder laufen.... (einigermaßen)


Wahrscheinlich sind die nie wirklich im Rollstuhl gesessen. Solch ein Video zu erstellen beweist absolut gar nichts.

lg

Wenn du heute schon aufgibst, wirst du nie wissen ob du es morgen geschafft hättest.

gefloxt 10/2016 = 10 x 500mg Levo und 9/2017 = 5 x 250mg Levo
davor einige Male ohne Symptome Levo und mind. 1x Cipro

Jens_86
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Re: USA : Gefloxter Doktor wieder fit nach Stammzellentherapie

#21916

Beitragvon Jens_86 » 15.06.2020, 18:05

Sorry, sprechen wir bei "Healing Floxies" von der Gruppe, "Healing Floxing from Fluoroquionolones" wo Jason Sousa Admin ist? Und die 24/7 Gruppe ist die "Fluoroquinolone Toxicity Group"?

Also bei erstgenannter Gruppe fällt mir auch auf, dass der allgemeine Konsens ist, nur positiv zu posten und zB nichts über irgendwelche Supplements geschrieben werden darf. Da wurden deine Beiträge gelöscht @Moien? Also man bekommt dort insgesamt den Eindruck dass da schon die Werbetrommel ein wenig für Dr. Ghalili oder Ron Hansen gerührt wird.

Mir ist das schon immer suspekt, dass Dr. Ghalili zB nicht mehr engagiert ist um seine Behandlungsmethoden zu teilen. Andererseits ist es ja auch nachvollziehbar, dass er sein Wissen nicht einfach so weitergeben will, da er damit Geld verdient. Auch wenn das für uns frustrierend ist, aber mit Medizin wird einfach viel Geld verdient.

Was diese Klauseln angeht (man darf keine negativen Reviews posten und nicht weitergeben, womit dort im Einzelnen behandelt wurde) wäre ich entspannt. Der Mann sitzt in den USA. Wenn ich hier in Deutschland bin, gegen die Vereinbarungen verstoßen würde und er mir das nachweisen kann, soll er mich ruhig verklagen und dann versuchen das in Deutschland zu vollstrecken. Das geht nicht so ohne Weiteres.

Inhaltlich kann ich schon aus den genannten Gründen verstehen dass er seine Patienten solche Klauseln unterschreiben lässt. Das Recht ist dort etwas anders als in Deutschland. In Deutschland kann man einen solchen Haftungsausschluss für Behandlungsfehler nicht wirksam vereinbaren (man lässt aber auch hier idR vor Eingriffen zB die Patienten unterschreiben, dass sie über mögliche Risiken aufgeklärt wurden). Auch das ist bei ihm aber vlt. noch bis zu einem gewissen Grad verständlich da es für FQAD ja keinerlei Behandlungsrichtlinien gibt oder irgendwelche "best practices" und das alles einigermaßen experimentell ist.

Was das im Rollstuhl sitzen anbelangt, habe ich mittlerweile von ein paar Leuten gehört die lokale Probleme hatten dass bestimmte Behandlungen da angeschlagen haben. Ein Beispiel ist hier ja zB Jason Sousa, der Gruppenadmin, selbst, der letztes Jahr nach einer verunglückten Stammzellenbehandlung in Mexiko glaube ich im Rollstuhl saß und heute nach entsprechender Behandlung (soweit ich weiß keine Stammzellenbehandlung) wieder laufen kann.

Viele Grüße

Jens

mike217
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Re: USA : Gefloxter Doktor wieder fit nach Stammzellentherapie

#21928

Beitragvon mike217 » 15.06.2020, 22:23

Jens_86 hat geschrieben:Was das im Rollstuhl sitzen anbelangt, habe ich mittlerweile von ein paar Leuten gehört die lokale Probleme hatten dass bestimmte Behandlungen da angeschlagen haben. Ein Beispiel ist hier ja zB Jason Sousa, der Gruppenadmin, selbst, der letztes Jahr nach einer verunglückten Stammzellenbehandlung in Mexiko glaube ich im Rollstuhl saß und heute nach entsprechender Behandlung (soweit ich weiß keine Stammzellenbehandlung) wieder laufen kann.


Stimmt wohl nicht ganz mit der Stammzellenbehandlung.
Seinem Youtube Channel nach zu urteilen hat er wohl einige NEMs genommen, wie wir sie auch nehmen, Ernährungsumstellung, aber auch Peptide wie BPC-157 und TB-500, achja, und Stammzellen auch noch u.a. bei dem Doktor aus Los Angeles, siehe: https://www.youtube.com/watch?v=L5_q1Hrta0Q

Er hatte wohl auch äußerst schlechte Erfahrungen mit einer stem cell donation gemacht. Also die Stammzellen von einem Embryo. Diese Behandlung fand in Mexiko statt. Es gibt da auch Studien zu, dass Stammzellspenden gefährlicher sein können, als die, die aus dem eigenen Gewebe gewonnen wurden. Dabei kann es durch die Spende zu Mutationen der eigenen Stammzellen kommen.
10x Levofloxacin (September 2019) Dosierung nicht mehr bekannt
4x Levofloxacin (0-1-0) 500MG (Dezember 2019)


https://www.reddit.com/r/floxies
u/ZealousidealMind9800

Moien
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Re: USA : Gefloxter Doktor wieder fit nach Stammzellentherapie

#21938

Beitragvon Moien » 16.06.2020, 01:01

Der Erfolg gibt ihn anscheinend recht...., nichtsdestotrotz will er in erster Linie Geld verdienen das steht fest !

Ich hab nett und höflich drum gebeten, dass er sein Behandlungsplan teilt zumindest mit Leuten außerhalb der USA, kommentar 2x gelöscht und mich geblockt für die Kommentar Funktion.

Ich finde es schlimm, dass solche Leute sich Ärzte nennen dürfen. Seine Hublot die 70k kostet kam bestimmt von vielen gefloxten leuten.

Einer von uns wollte da ein Termin machen und ihm würde gesagt bis ende Juli seien sie erstmal ausgebucht und er behandelt mehrere Menschen gleichzeitig wie man anhand seiner Videos sehen kann. Im gleichem Zimmer mehre Menschen am Tropf angeschlossen usw usw, jetzt rechnet es euch aus 10-20k pro Patient.

Eins muss man ihm aber lassen, dass hab ich jetzt von mehreren gehört die da waren und sich behandelt lassen haben, er nimmt sich viel Zeit am Anfang, um alles mit jemanden durchzugehen aber naja für 10-20k kann man das auch erwarten. Er verrät dir aber auf teufel komm raus nicht was in den IV ist.

Weißt du ich hätte kein problem damit, wenn es nicht so scheinheilig wäre von ihm " I just want to help all the floxies around the world"

Und Jason der Ganove hat bestimmt irgendein dreckigen Deal mit Ghalili gib ich dir Brief und Siegel drauf.
Zuletzt geändert von Moien am 16.06.2020, 01:02, insgesamt 1-mal geändert.

mike217
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Re: USA : Gefloxter Doktor wieder fit nach Stammzellentherapie

#21941

Beitragvon mike217 » 16.06.2020, 09:09

Moien hat geschrieben:Er verrät dir aber auf teufel komm raus nicht was in den IV ist.



Das Rad neu erfinden kann dieser Arzt auch nicht. Das werden alles bekannte IVs (z.B. Myers Cocktail, PRP, NAD, Glutathion etc), die es dadrüben, oder zum Teil hier auch gibt, sein.
Das einzige wo die Amis einem voraus seien dürften, wären die Stammzellentherapien und eher experimentellen Peptide.
Ganz interessant dürfte auch das LLLT Bett sein. Kann mir vorstellen dass das schon etwas bringt, sich täglich 10-20 Minuten draufzulegen.
10x Levofloxacin (September 2019) Dosierung nicht mehr bekannt
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Kikolina78
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Re: USA : Gefloxter Doktor wieder fit nach Stammzellentherapie

#21944

Beitragvon Kikolina78 » 16.06.2020, 11:00

"Und Jason der Ganove hat bestimmt irgendein dreckigen Deal mit Ghalili gib ich dir Brief und Siegel drauf."

Das hab ich mir auch schon gedacht. Und trauen kann man eh keinem. Die sind alle nur auf Geld aus. Manche Menschen sind so schlecht und skrupellos das sie mit kranken, verzweifelten Menschen noch Geld machen wollen. Pfui!

mohogik
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Re: USA : Gefloxter Doktor wieder fit nach Stammzellentherapie

#21973

Beitragvon mohogik » 16.06.2020, 20:17

Gleich einen Ganoven nennen würde ich Jason auch nicht, solange wir es nicht zu 100% wissen und beweisen können. ich verfolge Jason seit 6 jahren und ich kann bestätigen, dass es ihn ziemlich heftig getroffen hat. er ist ein alter flox dinosaurier. durchaus möglich, dass ihm die Therapien geholfen haben und er deshalb dafür Werbung macht. oder er bezahlt so seine Schulden ab, die er bei Ghalili gemacht hat. das sind aber alles nur mutmassungen. ich störe mich vielmehr an Ghalili. sein Vorgehen ist nicht wissenschaftlich und er geht auf keine der Studien ein, welche die Flox-Mechanismen beschreiben. er behandelt blindlings mit den aktuellen standardmethoden aus der Alternativmedizin. bei manchen funktioniert sie, bei anderen geht der schuss hinten raus. aber von denen erfahren wir nichts, weil sie mundtot gemacht werden. das ist dasselbe wie wenn man Corona Kranken einen Cocktail an Medikamenten gibt, bevor man die genauen mechanismen des virus kennt und weiss welche medis helfen
Zuletzt geändert von mohogik am 16.06.2020, 20:21, insgesamt 1-mal geändert.

Jens_86
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Re: USA : Gefloxter Doktor wieder fit nach Stammzellentherapie

#21974

Beitragvon Jens_86 » 16.06.2020, 20:59

Würde da auch nicht so weit gehen, kann mir aber durchaus vorstellen dass er in irgendeiner Weise finanziell profitiert. Darüber hinaus macht er ja auch selbst Health-Coaching. Das ist im Prinzip schade, aber auch der Grund warum in den größeren Floxie-Gruppen solche Leute rausgeworfen werden. Man wird halt sofort misstrauisch wenn einem jemand irgendeine teure Behandlung dafür verkaufen will.

Ich würde mir von jemandem wie ihm erwarten, wie schon gesagt wurde, dass er auch mal in irgendeiner Weise etwas wissenschaftliches dazu veröffentlicht, oder sich anderweitig engagiert. Stattdessen sieht man von ihm irgendwelche Bilder, wie er mit seiner Hublot da steht oder bei den Lakers in der ersten Reihe sitzt. Der wird schon genug verdienen an der Floxbehandlung.

Werde Jason mal direkt darauf ansprechen, wenn er mich dann auch löscht muss ich halt damit leben. Aber wüsste gerne mal, wie ich das ganze einzuschätzen habe.

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Re: USA : Gefloxter Doktor wieder fit nach Stammzellentherapie

#22109

Beitragvon Mitochondrion » 22.06.2020, 16:44

mohogik hat geschrieben:er behandelt blindlings mit den aktuellen standardmethoden aus der Alternativmedizin.


Er gibt scheinbar einen sehr potenten und hoch dosierten Cocktail aus Forschungspeptiden (nicht nur BPC157 und TB500) gemeinsam mit einer Ladung Wachstumshormon + eben die Stammzellen-Therapie. Das ist defintiv nicht "Standard". Er geht All-In, inwiefern das Ganze auch risikoreich ist, ist eine gute Frage.

Was an dem Ghalili-Cocktail 10.000$ für 5 Tage bzw. 20.000$ für 10 Tage Behandlung (+ 10.000$ Stammzellen) rechtfertigt ist allerdings eine weitere gute Frage. So teuer sind Peptide, Hormone, ein paar Vitamine und NAD+ Infusionen im Einkauf nun auch wieder nicht.

Interessant wäre es, wenn wir Kontakt zu "Non-Respondern" bekommen, die 20k in den Sand gesetzt haben. Aktuell sieht es ja doch eher so aus, das fast alle seine Patienten Ghalili-Hymnen singen und Wunderheilungen hinlegen?

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Re: USA : Gefloxter Doktor wieder fit nach Stammzellentherapie

#22110

Beitragvon Moien » 22.06.2020, 16:56

Also ich würde aus der FB-Gruppe geschmissen von Jason nach dem ich zum dritten mal aber anders formuliert halt gebeten habe seine Behandlungsmethoden zu teilen mit Ärzten around the world.....

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Re: USA : Gefloxter Doktor wieder fit nach Stammzellentherapie

#22113

Beitragvon Krabiwi » 22.06.2020, 18:19

Mitochondrion hat geschrieben:Interessant wäre es, wenn wir Kontakt zu "Non-Respondern" bekommen, die 20k in den Sand gesetzt haben. Aktuell sieht es ja doch eher so aus, das fast alle seine Patienten Ghalili-Hymnen singen und Wunderheilungen hinlegen?


Die gibt es wahrscheinlich zu genüge und vor denen hat Ghalili offensichtlich große Angst, sonst müsste er diesen nicht vertraglich mit Klagen drohen um sie zum Schweigen zu bringen.

In Flox-Stiftungen um PR und Klagen zu finanzieren wäre das Geld besser investiert.
Übersicht: viewtopic.php?f=35&t=749

„Was bringt den Doktor um sein Brot? (a) die Gesundheit und (b) der Tod. Drum hält der Arzt, auf dass er lebe, uns zwischen beidem in der Schwebe.“ (Eugen Roth)

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Re: USA : Gefloxter Doktor wieder fit nach Stammzellentherapie

#22124

Beitragvon EagleEyeC » 23.06.2020, 11:31

Also ich muss mich nun hier einmal einklinken.
Ich nehme Coaching bei Jason, v.a. wegen den Peptiden. Bisher kenne ich niemand, der so viel von der Materie weiss wie Jason.
Zudem hat er mir praktisch abgeraten zu Ghalili zu gehen "if you can do all that stuff at home and you get it, you probably won't even need to see Dr. G". Als ich ihn fragte, wie oft wir eine Session machen sollten sagte er "I see patients who are lost and only negative every week to give hope, we can see each other once or twice a month, what do you think?"

Ich kenne jemand der gerade bei Dr. G war, ihm hat Dr. G direkt gesagt: Das wird eher schwierig und braucht viel Zeit. Er garantiert nichts. Und ja, seine Therapien sind teuer, aber das wären sie auch hier. HGH Injections hier in der Schweiz 600.--, NAD+ Infusion in UK 500 Pfund. Dazu kommen Peptide und Behandlungskosten. Sehen nun 2000 pro Tag immer noch so teuer aus?


Moien hat geschrieben:Also ich würde aus der FB-Gruppe geschmissen von Jason nach dem ich zum dritten mal aber anders formuliert halt gebeten habe seine Behandlungsmethoden zu teilen mit Ärzten around the world.....


Sorry MO schalt den Kopf ein. Wieso fragst du 3 mal? Kein Arzt der Welt würde dir in Facebook eine Therapieempfehlung geben.
Ist das gleiche bei Jason: Er empfiehlt nie etwas im FB, zahl halt mal für ne Stunde bei ihm, da gibt er dann tausende Infos und Therapieempfehlungen. Wer will schon seinen Arsch riskieren wegen irgend nem Typen in Facebook?

Nonresponder gibt es, dass sagt auch Ghalili. Und keiner will so stark wie er, dass es dir besser geht. Mein Freund der gerade da war sagte, Ghalili war richtig gepisst nach einer Sitzung, als er sagte es ist noch nix passiert. Und ja, es gibt auch die, welche 8 Jahre Neuropathien von Kopf bis Fuss hatten und nach einem Monat 50% besser, nach 6 Monaten bei 90% sind. Und z.B. Emily (war gleichzeitig wie mein Freund da) im Rollstuhl zitternd kommt und nach 2 Wochen laufend rausgeht. Mehr dazu gibts nicht zu sagen.

Ich flieg sehr wahrscheinlich da hin, wegen Stammzellen und hier nicht zu kriegenden HGH Injections. Berichte dann.

Hamburgerjung

Re: USA : Gefloxter Doktor wieder fit nach Stammzellentherapie

#22125

Beitragvon Hamburgerjung » 23.06.2020, 12:10

Hallo Marco,

das hast du sehr gut zusammengefasst und ich stimme dir zu 100% zu.

Auch ich werde dorthin fliegen. Das steht fest.

Liebe Grüße
Noah

Momo
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Re: USA : Gefloxter Doktor wieder fit nach Stammzellentherapie

#22126

Beitragvon Momo » 23.06.2020, 13:14

Hallo zusammen,
ich hoffe , dass ihr gesund wiederkommt und uns berichtet!
LG Momo
Liebe Grüße Momo
7 Tage Ciprofloxacin

Moien
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Re: USA : Gefloxter Doktor wieder fit nach Stammzellentherapie

#22127

Beitragvon Moien » 23.06.2020, 13:17

Wie gesagt, er sollte nicht mir irgendwelche Behandlungstherapien zukommen lassen, sondern sein Wissen mit qualifizierten Ärzten oder Heilpraktiker teilen. Ich per se hab nicht nach irgendwelchen Behandlungstipps gefragt für mich, sondern für die Allgemeinheit. Nur um das klar zustellen.

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Re: USA : Gefloxter Doktor wieder fit nach Stammzellentherapie

#22130

Beitragvon EagleEyeC » 23.06.2020, 14:29

Moien hat geschrieben:Wie gesagt, er sollte nicht mir irgendwelche Behandlungstherapien zukommen lassen, sondern sein Wissen mit qualifizierten Ärzten oder Heilpraktiker teilen. Ich per se hab nicht nach irgendwelchen Behandlungstipps gefragt für mich, sondern für die Allgemeinheit. Nur um das klar zustellen.


Sorry Mo für den Ausdruck oben, das war nicht okay von mir. War nicht so gemeint, war nur genervt vom ständigen Jason/Ghalili/Dr. X bashing hier im Forum.

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Re: USA : Gefloxter Doktor wieder fit nach Stammzellentherapie

#22131

Beitragvon Moien » 23.06.2020, 14:41

Ich kann mich nur wiederholen, ich hab kein Problem damit, dass Ghalili Geld macht und das Jason und er best buddys sind und sich gegenseitig supporten.

Probleme hab ich nur mit Aussagen von Ghalili

"It's a shame that i got kicked out auf the 24/7 Floxie group, because i just want to help floxies all around the world" und dann im nächsten Atemzug mein Kommentar löscht, wo ich nett und höflich danach frage, ob er nicht seine Behandlungsmethoden mit Ärtzen und HP teilen kann damit andere Leute, die sich die Reise nach LA nicht leisten können, auch "geheilt" werden könnten ggf, erst recht zu Coronazeiten.

Das war alles, der Kommentar würde gelöscht mit der Begründung "Ich würde für mich selbst nach Behandlungsmethoden fragen" Ich hab den Post extra allgemein gehalten, weil ich schon wüsste, dass man es nicht darf.

Anyway, ich hab kein Problem damit wenn Ghalili Kohle macht und ich hab auch kein Problem damit, dass er seinen heiligen Gral für sich behält mit der Scheinheiligkeit hab ich nur ein Problem. Dr. Hason oder wie man den auch schreibt, sagt dir eiskalt ins Gesicht " You need deep pockets to get treated by me". So damit es das Thema auch beendet für mich. *Nohardfeelings*

Ich wünsche aber wirklich jedem der dahin geht und seine 10-25k auf den Tisch legt das Beste. Und ja auch ich hab von vielen Patienten, die da waren gehört, dass Ghalili sehr bemüht ist und wirklich versteht was da falsch läuft.
Zuletzt geändert von Moien am 23.06.2020, 14:45, insgesamt 1-mal geändert.

Ferdirsch
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Re: USA : Gefloxter Doktor wieder fit nach Stammzellentherapie

#22335

Beitragvon Ferdirsch » 08.07.2020, 13:46

Was mich an den Ärzten in den USA am meisten interessiert ist, wie sie das mit den NAD+ Infusionen machen. Ich glaube Dr. G gibt jeden zweiten Tag mehrere 100mg mg NAD+. Wie läuft das denn dann mit den Phasen der Mitophagie und der Biogenese? Nach all den Erfahrungen, die wir mit NAM/NR gemacht haben, kann ich mir kaum vorstellen, dass das einen Gefloxten nicht umhaut.
Kann es sein, dass das frühe Redosing die Mitophagiesymptome irgendwie abschwächt oder verhält sich das bei einer IV vielleicht sogar grundsätzlich anders?
Und beruht Ghalilis Erfolg überhaupt auf NAD oder hat er mehr Erfolg mit den Peptiden und den GH und ist somit garkeine so gute Option für Floxies mit CFS?
Moxiflox 5x 400 mg Dez' 18

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Re: USA : Gefloxter Doktor wieder fit nach Stammzellentherapie

#22336

Beitragvon Dan1987 » 08.07.2020, 16:34

Ich hab mal gelesen in einer Gruppe,ich bin mir nicht mehr sicher wo das genau war.
Nur soviel das Dr.G wohl genaue Zeitintervalle einhält bei den Gaben der Iv‘s.
Und das er wohl All In geht mit den Sachen die er verabreicht.
Ob es Verschlechterungen oder gar komplette Zusammenbrüche gibt werden wir wohl nie erfahren.
Aber es ist das selbe wie bei Flox.Entweder du Lebst damit und kannst dich irgendwie damit anfreunden oder du gehst eben ein Risiko ein und mit Glück verbessert es sich.Also ist nur meine Meinung dazu.
Ciprofloxacin 20 Stück
1-0-1

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Re: USA : Gefloxter Doktor wieder fit nach Stammzellentherapie

#22715

Beitragvon SibylleKatharina » 21.07.2020, 19:09

Hallo,
ich habe vor kurzer Zeit ebenfalls mit Dr. Ghalili s Klinik Kontakt aufgenommen und dann später hier diesen Thread entdeckt. Gibt es von Eurer Seite neue Erfahrungen von Menschen, die sich bei ihm behandelt lassen haben oder von euch aktuell Betroffene, die noch darüber nachdenken sich dort behandeln zu lassen?
Was ichseltsam finde, dass man per email keinerlei Auskünfte über die Bluttest bekommt, die man gemacht haben sollte oder die man dort eventuell noch zu machen hat, (oder auch andere Test wie Urin usw. bzgl Pilze, Bakterien, Infektion wie Borrelien und co, das alles ist ja auch sein Behandlungsspielraum)
Das er nicht ganz mit der Sprache über die Infusionen rausrückt, das war ja hier Thema, glaube ich, finde ich legitim, eigentlich ist aus seiner Homepage ja alles abzulesen was er macht, wenn er das alles macht.
Ich habe in anderen Kliniken, jetzt nicht Fluorchinolone Spezifischen Kliniken, recherchiert (wg z.B Lyme) und die machen erstmal einen Haufen Tests zum Beispiel.
Vielen Dank und würde mich über Antworten freuen! Viele Grüße!
Zuletzt geändert von SibylleKatharina am 21.07.2020, 19:11, insgesamt 1-mal geändert.

Mitochondrion
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Re: USA : Gefloxter Doktor wieder fit nach Stammzellentherapie

#22733

Beitragvon Mitochondrion » 22.07.2020, 14:47

Ferdirsch hat geschrieben:Was mich an den Ärzten in den USA am meisten interessiert ist, wie sie das mit den NAD+ Infusionen machen. Ich glaube Dr. G gibt jeden zweiten Tag mehrere 100mg mg NAD+. Wie läuft das denn dann mit den Phasen der Mitophagie und der Biogenese? Nach all den Erfahrungen, die wir mit NAM/NR gemacht haben, kann ich mir kaum vorstellen, dass das einen Gefloxten nicht umhaut.
Kann es sein, dass das frühe Redosing die Mitophagiesymptome irgendwie abschwächt oder verhält sich das bei einer IV vielleicht sogar grundsätzlich anders?
Und beruht Ghalilis Erfolg überhaupt auf NAD oder hat er mehr Erfolg mit den Peptiden und den GH und ist somit garkeine so gute Option für Floxies mit CFS?


Also soweit wir es durch Patienten von Dr. G herausgefunden haben, finden in der Regel KEINE Bluttests oder Gentests bei ihm statt. Auch wenn das häufig so dargestellt wird im Sinne einer "customized therapy" etc. - die Supplementpläne der Patienten sehen doch recht ähnlich aus. Jeder bekommt als Supplement eine hohe orale Dosis BPC157 - dies allein gibt über 3-4 Wochen schon einen fetten Boost (dafür müsste man allerdings nicht 20k ausgeben - sondern man kann sich für ca. 1 Jahr mit BPC für um die 1000€ eindecken). Bei Dr. G sind Supplemente natürlich nicht in den 10-30k inklusive, d.h man muss direkt bei der Ankunft nochmals ca. 3000€ ausgeben.

Laut Noah darf man sich nicht öffentlich negativ über Dr. G's Therapie äußern und muss vorher harte Klauseln unterschreiben. Kommen diese doch ans Tageslicht, tut Dr. G alles um diese zu löschen.

Hier nur mal ein Beispiel eines Negativberichts von yelp:

Anthony G.:

I just realized my wife's review is no longer visible so I'm gonna go ahead and inform people about this man. Long story short, my wife became ill after taking CIPRO a powerful, dangerous antibiotic that just so happens to be one of the most commonly prescribed. Spoke countless hours on the phone with the doctor prior to flying out for treatment for reassurance it would be a whole body approach unfortunately that wasn't the case. when we arrived it was just testing what would "work". He used my wife as a lab rat pumping her with iv cocktails which he mixes in a dirty storage closet. This man is a CHARLATAN. He took advantage of me and my wife during one of the worst times of our lives. I feel it is our responsibility to inform people about our experience so that no one can be taken advantage of. Once she started to have treatment her symptoms got worst to the point that I thought I was gonna lose her. He should be ashamed taking advantage of sick, desperate people. Thankfully she has recovered 100% now but not before we had to experience what I would describe as one of the lowest points in our lives. STAY AWAY!


Keine Blut- und Gentests, und probieren "was funktioniert" klingt für mich erstmal nicht nach einem 1:1 höchst spezifischen Plan. Natürlich gibt es sicherlich Abweichungen von Patient zu Patient, einer Frau wird er wohl keine Testosteron-Medikamente verschreiben, bei Männern tut er dies wohl häufig (sinnvoll!). Vielleicht geht er da eher symptomatisch vor, aber ich denke über 80% der Therapie sind auch bei Dr. G "one size fits all". Und hier vermute ich primär den hoch-dosierten Cocktail an Peptiden und Wachstumshormon (+ Stammzellen), welche den "Unterschied" machen. Das gibt schon einen enormen Turbo-Boost an Heilung für Muskeln, Sehnen, Nervensystem und kann auch schonmal jemanden aus dem Rollstuhl holen. Vorausgesetzt alles wird vertragen. Mich hätte eine einzelne Glutathion-Injektion vermutlich in den Rollstuhl gebracht. Auch auf Peptide reagiert jeder unterschiedlich. Bei den einen wirken sie Wunder, andere wiederum nockt es aus. Ich konnte z.B nach 9 Tagen BPC157 wieder längere Spaziergänge machen, kurz vorher waren nur 500m mit Mühen möglich. Ganz anders hat es sich bei Marco verhalten, der von einer einzigen Dosis BPC einen schweren Schub bekam und sich davon heute noch regeneriert.

Auch die "Flox-Gurus" aus den USA sind also nicht ohne Risiko. Aber auch nicht uninteressant, dies soll hier kein "Bashing" sein. Ich bleibe bei meiner Meinung, und finde das Honorar unverschämt teuer - das Gesundheitssystem (auch das alternative...) in den USA ist ein "broken business system" imho.

Nach unseren Informationen gibt es eine niedrig dosierte NAD+ Infusion am letzten Therapietag (bei dem 5 Tage Treatment Plan für 10k, bei mehereren Tagen gibts ggf. mehr).

Ich bin mir ziemlich sicher, dass NAD+ Infusionen nicht der absolute (und alleinige) Schlüssel zur Heilung sind. Stark überbewertet dieser Hype und mal wieder "maßlos" überteuert, für solch einen billigen Ausgangstoff. Faustregel: Man sollte nur solch eine Dosis an NAD+ als Infusion erhalten, die man auch oral als NAM/NR/NMN verträgt. Wer also schon bei 400mg NR einen schweren Schub bekommt, der wird von 500mg NAD+ IV einen noch schwereren Schub bekommen. Wer problemlos >1g NR verträgt, verträgt auch problemlos 1g NAD+ IV. Ich habe Erfahrung mit 600mg NAD+ als Injektion und diese würde ich von der Stärke wie 600mg NR/NAM einschätzen. Genauso wie man von einer einmaligen oralen Dosis 600mg NAM/NR oder "einer handvoll" Zyklen NAM/NR keine Wunder erwarten darf, sollte man dies (meiner Meinung nach) auch nicht von NAD+ IV (welches im Plasma innerhalb von sekunden in NAM zerfällt).

Der "Mehrwert" von NAD IV. (egal on NAD+ oder NADH) scheint ein immun-modulierendes Signal zu sein, von dem wir aber überhaupt noch nicht wissen, was es bewirkt und ob es bei Flox hilft. Denn extra-zellulär (also im Blut) kommt NAD+ normalerweise nicht vor - außer beim Untergang vom Zellen - weshalb es als ein extra-zellulärer Stressreiz fungiert ("may function as classical ‘danger signals–to alert the immune response").

https://www.youtube.com/watch?v=OzmuZmXOqwA

"In inflamed tissue, NICD may inhibit bystander activation of unprimed T cells, reducing the risk of autoimmunity." - "Extracellular NAD selectively induces apoptosis of mouse T cells (both CD4+ and CD8+), but not of B cells" - "Besides killing regulatory T cells present in the lymph node, NAD could eliminate a fraction of naive T lymphocytes, thus creating space for the expansion of activated and memory lymphocytes." - "ATP and NAD are preferentially released from intracellular stores in conditions of cell stress or inflammation, and thus may function as classical ‘danger signals–to alert the immune response. A high degree of plasticity is attained by their capacity to signal through different receptors at different concentrations, as well as by their degradation to metabolites that by themselves are capable of signal transmission through other receptors."


https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2096762/

https://sci-hub.se/https://doi.org/10.1 ... 012.05.011

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1829198/
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SibylleKatharina
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Re: USA : Gefloxter Doktor wieder fit nach Stammzellentherapie

#22737

Beitragvon SibylleKatharina » 22.07.2020, 16:55

Ja, sowas hatte ich mir fast gedacht, dass es keine individualisierte Therapie bei Dr.G gibt, obwohl auf der HomePage angegeben. Das macht es kompliziert, gerade weil die meisten oder viele ja nicht mit einem einzigen Problem behaftet sind. (Fq plus Lyme oder in den USA oft Schimmel etc). Aber was ich von diesem Anthony G. auch doof finde, einfach negativ daher zu schreiben, dann zu erwähnen, dass seine Frau 100 Prozent regeneriert ist, aber auch nicht zu sagen, wo und wie ihr letztlich geholfen werden konnte. Fakt ist, dass dieser DR.G ja einigen geholfen hat, auch wenn ich es suspekt finde, dass Therapien begonnen werden ohne Tests zu berücksichtigen usw. Und in den ganzen Testimonials immer so rumgeeiert wird. Was aber auch oft woanders der Fall ist. Und woanders muss man oft auch unterschreiben, dass man öffentlich nix sagt, wenn was schief geht und man darf nix negatives sagen. Sowas alles gibts in Deutschland ebenfalls. Und individualisierte Therapien gibts hier auch nicht, oder nur sehr selten. Da muss man selbst die Verantwortung in die Hand nehmen.
BPC157 nehmen in den USA auch viele Lyme Patienten. Borreliose und Co Infektionen haben ja im fortgeschrittenen Stadium ja leider die gleichen Resultate/Folgen, eben auch den Collagenverlust usw.
Es ist schon erstaunlich immer wieder zu lesen, was dem einen hilft oder auch nicht wirkt, bringt den anderen zum Absturz. Das ist wirklich sehr komplex alles.
Viele Grüße!
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Mitochondrion
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Re: USA : Gefloxter Doktor wieder fit nach Stammzellentherapie

#22740

Beitragvon Mitochondrion » 22.07.2020, 18:32

SibylleKatharina hat geschrieben:Ja, sowas hatte ich mir fast gedacht, dass es keine individualisierte Therapie bei Dr.G gibt, obwohl auf der HomePage angegeben. Das macht es kompliziert, gerade weil die meisten oder viele ja nicht mit einem einzigen Problem behaftet sind. (Fq plus Lyme oder in den USA oft Schimmel etc). Aber was ich von diesem Anthony G. auch doof finde, einfach negativ daher zu schreiben, dann zu erwähnen, dass seine Frau 100 Prozent regeneriert ist, aber auch nicht zu sagen, wo und wie ihr letztlich geholfen werden konnte. Fakt ist, dass dieser DR.G ja einigen geholfen hat, auch wenn ich es suspekt finde, dass Therapien begonnen werden ohne Tests zu berücksichtigen usw. Und in den ganzen Testimonials immer so rumgeeiert wird. Was aber auch oft woanders der Fall ist. Und woanders muss man oft auch unterschreiben, dass man öffentlich nix sagt, wenn was schief geht und man darf nix negatives sagen. Sowas alles gibts in Deutschland ebenfalls. Und individualisierte Therapien gibts hier auch nicht, oder nur sehr selten. Da muss man selbst die Verantwortung in die Hand nehmen.
BPC157 nehmen in den USA auch viele Lyme Patienten. Borreliose und Co Infektionen haben ja im fortgeschrittenen Stadium ja leider die gleichen Resultate/Folgen, eben auch den Collagenverlust usw.
Es ist schon erstaunlich immer wieder zu lesen, was dem einen hilft oder auch nicht wirkt, bringt den anderen zum Absturz. Das ist wirklich sehr komplex alles.
Viele Grüße!


Grundsätzlich finde ich ein gutes Labor (z.B bei den Hormonen) schon wichtig und dies kann schnell mal auch einige hunderte bis einige tausende Euros kosten. Ist jedoch nicht Standard bei Dr. Gs 10-20k treatment plan.

Problematisch wird es bei den gefährlichen Schrotschuss-Therapien wie Glutathion. Das ist ähnlich wie mit den Fluorchinolonen ein russisches Roulette und eine Kontraindikation ist hier auch gar nicht durch klare Blut- oder Gentests erkennbar. Es gibt Einige mit einer CBS Mutation (dysfunktioneller schwefel metabolismus) denen man lieber kein Glutathion etc. geben sollte. Haben viele jedoch nicht (ich auch nicht) und reagieren trotzdem extrem auf Glutathion oder ALA. Die Ärzte geben gerne Fluorchinolone weil es wie ein Schrotschuss gegen vieles hilft, die paar % die dann im Rollstuhl und in Pflegeheimen landen werden in Kauf genommen, genauso ist es bei den Alternativmedizinern die mit Glutathion schießen. Die Wenigsten wissen ganz genau was sie da tun, weder die Ärzte die Fluorchinolone verschreiben ("weils ja häufig hilft"), noch jene, die Glutathion geben ("weils ja häufig hilft"). Dann gibts auch noch die Fälle die sich auf GSH richtig gut fühlen, aber das Quecksilber langsam im Hintergrund überall hin verschoben wird und die Rechnung erst 2-4 Jahre später kommt. Dann lieber sichere und potente Antioxidantien wie C60.

Bei den Peptiden kann man leider auch nicht voraus sagen, ob man eine Auto-Immunreaktion bekommt oder nicht. Hier sollte ein möglicher Schub einen jedoch nicht um Jahre zurückwerfen.

Aus meiner Sicht sind die Peptide das "Risiko" wert. Dr. G weiß schon ungefähr was er da tut und wird einen potenten Cocktail verabreichen. Vieles davon kann man mit Mühen und Hürden auch in Deutschland beschaffen, aber für jemanden der sich mit dem Ganzen nicht auskennt und genug $$$ zur Verfügung hat, wäre Dr. G eine gute Option. Z.b 5day treatment plan für 10k + 10k für Stammzellen.

Wer weniger systemisch "überall Schmerzen" hat, sondern eher lokale krasse Läsionen (die vielleicht sogar auf dem MRT sichtbar sind), oder eine zerstörte Wirbelsäule, für den wäre Dr. Hanson (ca. 14k) wohl die bessere Wahl.
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mohogik
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Re: USA : Gefloxter Doktor wieder fit nach Stammzellentherapie

#22831

Beitragvon mohogik » 26.07.2020, 12:19

SibylleKatharina hat geschrieben: Das macht es kompliziert, gerade weil die meisten oder viele ja nicht mit einem einzigen Problem behaftet sind. (Fq plus Lyme oder in den USA oft Schimmel etc).


Diese Aussage ist aus meiner Sicht sehr kritisch, wenn nicht sogar gefährlich. Wenn man uns Floxies in denselben Topf wie die Lyme-Patienten, Schimmel- und Amalgan-Erkrankten oder anderen Diagnosen aus der Alternativmedizin wirft, dann verharmlost man nicht nur das Krankheitsbild der FQAD, man ist auch nicht wirklich versucht, die Ursachen für FQAD zu verstehen und diese von anderen Krankheiten isoliert zu betrachten. Kein Schimmel sprengt Achillessehnen. Und kein Amalgan zerreisst Aorten. Fluorchinolone lösen Prozesse aus, die mit keiner anderen Erkrankung zu vergleichen sind. Sie sind einzigartig und müssen deshalb auch entsprechend behandelt werden. Die oben diskutierten Ärzte verwenden in ihren Therapien aber dieselben Methoden wie in der Behandlung von anderen Erkrankungen. Das kann funktionieren. Aber ich behaupte mal, dass genau diese Patienten, die positiv auf Therapien ansprechen, auch so heilen würden. Ich weiss, dass wir viel von uns verzweifelt sind. Mich eingeschlossen. Und in der Verzweiflung wollen wir nichts unversucht lassen. Das ist vollkommen in Ordnung. Aber trotzdem müssen wir verstehen, was in unseren Körper passiert. Und was die Therapien letztendlich bewirken. Indem sich solche Ärzte und Heiler aber sehr bedeckt halten, helfen sie vielleicht dem einzelnen, der dazu bereit ist, viel Geld für ihre Therapien auszugeben, sie helfen aber nicht der Allgemeinheit und handeln nicht gemeinnützig. das ist wirklich das einzige, was ich anprangere. Wenn die Behandlungen tatsächlich helfen, sie transparent vermittelt und an Dritte weitergegeben werden, dann wäre viele von uns bereit, die Investitionen und auch die Risiken in Kauf zu nehmen.
Zuletzt geändert von mohogik am 26.07.2020, 12:26, insgesamt 2-mal geändert.

mohogik
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Re: USA : Gefloxter Doktor wieder fit nach Stammzellentherapie

#22833

Beitragvon mohogik » 26.07.2020, 12:22

Mitochondrion hat geschrieben:
SibylleKatharina hat geschrieben:
Wer weniger systemisch "überall Schmerzen" hat, sondern eher lokale krasse Läsionen (die vielleicht sogar auf dem MRT sichtbar sind), oder eine zerstörte Wirbelsäule, für den wäre Dr. Hanson (ca. 14k) wohl die bessere Wahl.


Auf Basis welcher Anhaltspunkte basiert diese Aussage? Das hört sich ein bisschen an wie, wer mehr auf Design als auf Technik steht, kauft sich besser das neue iPhone X als der Samsung Galaxy S20. Bitte seid euch bewusst, dass Betroffene hier solche Aussagen als Grundlage für ihre Entscheidung nehmen, 15k bis 25k Euro auszugeben und sich unter Umständen hoch verschulden.
Zuletzt geändert von mohogik am 26.07.2020, 12:26, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: USA : Gefloxter Doktor wieder fit nach Stammzellentherapie

#22837

Beitragvon Levoflox26 » 26.07.2020, 13:02

Hallo zusammen,

Wenn man uns Floxies in denselben Topf wie die Lyme-Patienten, Schimmel- und Amalgan-Erkrankten oder anderen Diagnosen aus der Alternativmedizin wirft, dann verharmlost man nicht nur das Krankheitsbild der FQAD, man ist auch nicht wirklich versucht, die Ursachen für FQAD zu verstehen und diese von anderen Krankheiten isoliert zu betrachten. Kein Schimmel sprengt Achillessehnen. Und kein Amalgan zerreisst Aorten. Fluorchinolone lösen Prozesse aus, die mit keiner anderen Erkrankung zu vergleichen sind. Sie sind einzigartig und müssen deshalb auch entsprechend behandelt werden.


Ein wichtiger Aspekt, den man bei seiner Entscheidung sich behandeln zu lassen, unbedingt im Blick haben sollte.
Unsere Symptome haben zwar einige Gemeinsamkeiten mit Borre, sind aber dennoch nicht damit vergleichbar und behandelbar.
Wir würden ja auch kein Antibiotikum nehmen, wie man es in der Regel erst mal gegen Borreliose versucht (was bei mir 2005 GsD auch geholfen hat).

lg uschi

Wenn du heute schon aufgibst, wirst du nie wissen ob du es morgen geschafft hättest.

gefloxt 10/2016 = 10 x 500mg Levo und 9/2017 = 5 x 250mg Levo
davor einige Male ohne Symptome Levo und mind. 1x Cipro

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Re: USA : Gefloxter Doktor wieder fit nach Stammzellentherapie

#22838

Beitragvon Jens_86 » 26.07.2020, 13:54

Das wurde an anderer Stelle schon oft diskutiert. Zum Thema: viele haben auch andere Probleme wie Lyme, EBV Schinmel, Schwermetalle etc.

Dss ist auch in den US-Forek en vogue. Da hat angeblich jeder alles. Halte da nix von. Wer sucht der findet. Wenn man vorher unbemerkt gesund gelebt hat mit EBV Schwermetallen und Lyme dessen "einziges" Problem ist Flox. Da wird auch nivht plötzlich irgendwas "aktiviert".

Wenn ich gefloxt bin und dann gehe ich zum Orthopäden und der sagt "naja Sie haben ja auch nen Senkspreizfuß und nen Beckenschiefstand" naja dann habe ich bis dahin auch gesund damit gelebt und Flox hat nicht den Beckenschiefstand aktviert.

Dummes Beispiel aber ich hoffe der Punkt kommt rüber

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Re: USA : Gefloxter Doktor wieder fit nach Stammzellentherapie

#22842

Beitragvon Mitochondrion » 26.07.2020, 17:25

mohogik hat geschrieben:
Mitochondrion hat geschrieben:
SibylleKatharina hat geschrieben:
Wer weniger systemisch "überall Schmerzen" hat, sondern eher lokale krasse Läsionen (die vielleicht sogar auf dem MRT sichtbar sind), oder eine zerstörte Wirbelsäule, für den wäre Dr. Hanson (ca. 14k) wohl die bessere Wahl.


Auf Basis welcher Anhaltspunkte basiert diese Aussage? Das hört sich ein bisschen an wie, wer mehr auf Design als auf Technik steht, kauft sich besser das neue iPhone X als der Samsung Galaxy S20. Bitte seid euch bewusst, dass Betroffene hier solche Aussagen als Grundlage für ihre Entscheidung nehmen, 15k bis 25k Euro auszugeben und sich unter Umständen hoch verschulden.


Das ist eher eine "weiche Empfehlung". Ich beziehe mich dabei auf Dr. Hansons 2 stündiges Webinar, in welchem er auf seine Behandlung bei Fluorchinolongeschädigten eingeht:

https://orthocureclinic.com/fluoroquinolone-toxicity/

Dr. Hansons Behandlung ist im Wesentlichen ein chirurgischer Eingriff unter Einsatz von Stammzellen, PRP etc. unter bildgebenden Verfahren an verschiedenen, betroffenen Stellen des Körpers (Gelenke, Bandscheiben, Sehnen, Ligamente, Kapseln, Faszien usw.).

Seine "Stärke" ist also die lokale Behandlung. Auch er gibt IVs, aber uns ist nicht bekannt ob er auch Peptide und HGH (Wachtumshormon) gibt.

Dr. Ghalili behandelt ausschließlich mit IVs. Also ein hoch-dosierter Cocktail von Peptiden, HGH und Stammzellen. Seine genaue Dosis an Peptiden bzw. sein genaues Protokoll gibt er leider nicht preis. Denn dann könnten seine Behandlung a) andere Therapeuten wiederholen (weniger Patienten auf Langzeit für ihn) und b) sind die Peptide nicht FDA-approved (leider wird die FDA bald sogar wohl Stammzellen IV. verbieten) und er könnte ggf. dafür haftbar gemacht werden, wenn was massiv schief geht. Das Arzt-Patienten Verhältnis ist hier eher patriarchalisch, d.h als Patient bekommt man weder schriftlich noch mündlich vollständig mitgeteilt, was man da eigentlich bekommt. Dies wäre in Deutschland nicht denkbar. Hier herrscht das Model der informierten Einwilligung und bevor ein Patient auf irgendeine Weise (harmlos oder riskant) behandelt wird, muss er zuvor aufgeklärt worden sein. Ehrlichkeit und Transparenz gelten dabei als wichtige ethische Leitprinzpien.

Bevor man 20-30k bei Dr. Ghalili ausgibt, könnte man - mit ein wenig Eigenverantwortung - Peptide selbst ausprobieren (so kompliziert ist es nicht) und sich bei Dr. Hanson nur noch den "letzten Schliff" holen, oder bei Dr. Ghalili nur noch eine Stammzellen IV. Behandlung abholen.

Mein seit 8 Jahren bestehendes Hauptproblem ist eine total gefloxxte Wirbelsäule. Meine Strategie ist es daher zunächst mit Peptiden und HGH meine Fitness wieder ausreichend herzustellen (funktioniert bisher ganz gut und geht in eine richtige Richtung - habe jedoch erst BPC157 im System und mache "langsam" und "sicher") und mich ggf. innerhalb des kommenden Jahres einer "Wirbelsäulen-OP" bei Dr. Hanson zu unterziehen (während die regenerativen Peptide in idealer Dosierung in meinem System sind - um das Beste von beiden Welten auszuschöpfen).

Vielleicht finde ich jedoch auch noch einen guten PRP-Arzt in Deutschland, der gut die Wirbelsäule beherrscht (für Tipps wäre ich dankbar) und probiere das erst, bevor ich 14k + Reisekosten für Dr. Hanson ausgebe. Wenn Geld keine Rolle spielen würde, dann wäre Dr. Hanson für mich die perfekte Wahl für meine Wirbelsäule.
Zuletzt geändert von Mitochondrion am 26.07.2020, 17:25, insgesamt 1-mal geändert.

mohogik
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Re: USA : Gefloxter Doktor wieder fit nach Stammzellentherapie

#22844

Beitragvon mohogik » 26.07.2020, 19:16

Danke "Mitochondrion" für die detaillierte Antwort!


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