Hallo,
Ich wollte auch nochmal direkt antworten,
Uschi, weil ich z. B. mit Doxepin anfangs auch so ähnliche Erfahrungen gemacht habe, aber inzwischen nehme ich es in sehr niedriger Dosis, 5- 10 Tropfen, schon ziemlich lange und es hilft mir schon beim Schlafen. Morgens habe ich allerdings auch immer große Anlaufprobleme und brain fog.
Ich nehme seit Oktober auch LDN, 0,5 mg, was mir nicht so richtig hilft, vor allem kann ich es nicht steigern ohne mehr Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Durchfall etc. Albträume...ich weiß nicht, ob es Sinn macht, es weiter zu nehmen. Der Dr. Pieper hat mir noch low dose abilify vorgeschlagen, wer hat damit schon Erfahrungen? Oder mit Fluspispritzen?
Ich habe wahrscheinlich auch noch long covid seitdem ich im letzten Februar März sehr stark erkrankt war. Ich bin gespannt, was das Telefonat mit dem Dr. Pieper am 30.1. Neues bringt. Eine leichte Besserung ist seit letzten April, seitdem ich alle NEM etc. nehme, eingetreten.
Liebe Grüße und alles Gute von Yvonne
quote="Levoflox26"]Hallo Marco,
ich habe in dem Jahr, in dem ich noch nichts von Flox wusste, Benzos genommen. Die wurden mir auf Grund von, mir damals völlig unerklärlichen, Panikattacken und massiven Schlafstörungen von Ärzten verordnet. Ich bekam zeitversetzt Diazepam 10mg und Bromazepam 6mg. Ich kann mich ehrlich nicht erinnern, ob es bei mir Verschlechterungen hervor gerufen hat, da ich ja nicht wusste, dass ich gefloxt bin. Die Pillen hatten natürlich die positive Auswirkung, dass ich besser schlafen konnte und ich auch mit den Angstattacken besser umgehen konnte. Negativ fiel mir auf, dass ich selbst bei therapeutischer Dosierung am nächsten Tag Gedächtnislücken hatte. Da ich eine abhängige Tochter habe, hab ich die Pillen nur selten genommen. Ich habe sie bei zwei Benzoentzügen begleitet und würde von daher schon jedem abraten, sich überhaupt auf eine Einnahme einzulassen. Das ist echt Hölle, mit Krampfanfällen wie bei Epileptikern und Halluzinationen der üblen Sorte. Und bis sie wieder ganz auf dem Damm war, hat es gute 6 Wochen gedauert. Aber sie ist längst wieder voll dabei...
Das Risiko die Dosis zu steigern oder sie länger zu nutzen als vorgesehen, schätze ich als recht hoch ein. Ich hab mich selbst öfter bei dem Gedanken erwischt, doch "vorsichtshalber" schon mal 'ne Pille zu schlucken, bevor ich überhaupt versucht hatte, ob ich schlafen kann. Wer Benzodiazepine in Betracht zieht, der sollte mental gut gefestigt sein. Und sich darüber im Klaren sein, dass es keine Schmerzmedikamente sind. Sie haben bei mir keine Schmerzen gelindert, ich konnte sie nur besser ertragen. Das Ergebnis hat man aber auch mit Cannabis und ich würde mich wenn schon, dann eher für diese Verordnung stark machen.
Klassische AD habe ich post Flox nie genommen. Aber davor bereits einige probiert und für "ungut" befunden. Doch halt, ich habe in der Klinik Doxepin gekriegt, abends zum schlafen. Ich meine, das wäre auch ein AD? Vollkommen ekelhaftes Zeug. Ich hab die ersten beiden Tage am Abend je 10 Tropfen genommen und war bis zum nächste Mittag noch völlig "daneben", hundemüde und sehr kraftlos.
Als ich dann von Flox wusste und beim Psych. und Neurologen war, bekam ich die ganze Palette nach und nach. Ich habe kein einziges dieser Medis genommen.
Erst als ich eine Gürtelrose bekam, habe ich auf Grund der für mich unerträglichen Nervenschmerzen Lyrica genommen. Hat die Schmerzen auch gut gemildert, allerdings im Gegenzug NW wie Bluhochdruck, Herzrasen, Tinnitusverstärkung verursacht.
Im Februar hab ich es noch mal versucht, weil ich so starke Nervenschmerzen hatte. Die ersten Tag wirklich tolle Wirkung, aber die Toleranzentwicklung ist massiv. Und mit Erhöhung der Dosis bekam ich dann auch Ödeme in den Beinen, die dann wiederum schmerzverstärkend waren. Also bin ich wieder davon weg.
Ich hoffe, ich bin so langsam geheilt von diesen Versuchen, die mir im Prinzip gar nichts gebracht haben. Außer kurzen Hoffnungsschimmern, für die ich im Anschluss die Rechnung bekam.
Liebe Grüße
uschi[/quote]