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Beitragvon Krabiwi » 14.10.2018, 20:36
Hallo Glühwürmchen,
es wichtig und richtig Umweltgifte so weit wie möglich zu reduzieren, das empfiehlt auch Kuklinski, da am Ende alle aufgenommenen Toxine in der mitochondrialen Atmungskette landen und Ort je nach Dosis Auswirkungen haben.
Daher wundert es mich, dass Du an dem größten mDNA-Gift weiterhin festhältst:
"Bei Backrezepten mit Zucker nehme ich oft 1/3 weniger Zucker als es angegeben ist. Für mich ist das immer noch süß genug.
Ich verzichte nicht sehr auf Kohlenhydrate und Zucker. Ich habe immer mit zu wenig Gewicht gekämpft - vor allem während der ersten Jahre nachdem ich das FC genommen hatte und außerdem brauchte ich oft schnell etwas, das mir Energie gab, wenn ich mich angestrengt hatte (Blutzucker- und Energielevel gingen nach unten). Mir halfen in solchen Situationen am besten Bananen oder wenn nicht vorhanden, selbstgebackene Kekse (nehmen weniger Platz in der Handtasche weg).
Deshalb hört auf Euren Körper und richtet Euch danach, was für Euch gut ist."
Das Verhalten das Du hier beschreibst ist nach Kuklinski ein typischer Teufelskreis aus schwachen Mitos die deswegen mit Glucose befeuert werden um kurzzeitig mehr Energie zu bekommen, aber dadurch noch schwächer werden, weil diese Energieschübe mit einer Erhöhung der freien Radikale teuer erkauft werden, welche wiederum die mDNA schädigt.
Dieser Rat zu einer "Therapie nach Gefühl was gut für Euch ist", wider allen biochemischen Erkenntnisse, ist daher äußerst gefährlich.
Hier muss ich daher vehement intervenieren, Glucose ist immer schlecht, denn die Verbrennung von Glucose erzeugt in der mitochondrialen Atmungskette ein vielfaches an freien Sauerstoffradikalen wie die Verbrennung von Fettsäuren. Jetzt kann man sich ausmalen was das für eine floxinduzierte Mitopathie bedeutet, Glucose ist hier kontraindiziert. Das ist u.a. ein Grund warum Fasten bei Mitochondiopathien hilft und die Symptome lindert, die Mitos verbrennen beim Fasten ausschließlich Fettsäuren aus den körpereigenen Fettdepots, das bedeutet weniger freie Radikale, weniger oxidativer Stress und somit auch schwächere Symptome.
Hatte es bereits in einem anderen Thread angesprochen, dass ich gar nicht wissen möchte wie viele Gefloxte sich noch von Glucose und leichten KH ernähren und sich wundern dass es kaum besser wir. Das hier ist genau das was ich meinte.
Leute die Sach- und Studienlage ist hier eindeutig, Glucose muss auf das absolute Minimum reduziert werden, also nur das was in Gemüse, Beeren oder Nüssen zwangläufig drin ist und sich nicht vermeiden lässt.
Leichte KH aus Weizenmehl und Stärke müssen ebenfalls raus, quasi alles mit einer hohen glykämischen Last. Glucose hat 100, Weizenmehl 85, ist also quasi Glucose.
Die mDNA kann bei hohem KH-Konsum nicht regenerieren, da die Radikalflut der Glucoseverbrennung mehr beschädigte mDNA generiert als der Körper mittels Mito-Autophagie aussortierten kann. Deswegen macht Glucose auch gesunde Menschen über die Jahrzehnte krank, verkrüppelt im Extremfall den Gefloxten immer weiter oder hemmt bestenfalls dessen Genesung welche mit der mDNA steht und fällt.
Kuklinski hierzu:
"Bei erwachsenen „Mitochondern“ nimmt die schlechte
Alkoholverträglichkeit mit zunehmendem Alter weiter zu, ebenso wie
die körperliche und geistige Leistungsminderung, das Arbeitspensum
wird immer schlechter bewältigt, Arbeitsabläufe werden langsamer, die
Fehlerquote steigt an, am Abend totale Erschöpfung. („Der Akku ist
leer und lädt nur ganz langsam wieder auf.“) Kurze Essabstände nötig,
ansonsten Müdigkeit, Unterzuckerungssymptome, Augenflimmern und
Reizbarkeit, bei Stress reicht häufig Trinken gegen die
Unterzuckerung, da die Stresshormone den Blutzuckerabfall
verhindern.Ansonsten sind Heißhungerattacken auf Süßigkeiten
typisch (Folgen sind Pyruvatstau und Laktatanstieg: Blähungen,
Sodbrennen und Müdigkeitseinbrüche), schlechter Schlaf nachts mit
Unterzuckerungen und Harndrang, Herzrasen, Schweißausbrüche etc.
sind ebenfalls typisch.Aber: Kohlenhydrate verschlechtern die Mt-
Funktion, verstärken die Laktatbildung (Laktazidose), die Folgen sind
morgendliche Schmerzen in wechselnden Gelenken, der
Lendenwirbelsäule, des Sehnen- und Bandapparates.
Fingermittelgelenke sind oft geschwollen, Ringe zu eng, hinzu kommt
eine Verschiebung des Tagesrhythmus: Die erste Mahlzeit wird erst
mittags eingenommen. Die Bettruhe beginnt erst nach Mitternacht.
Auch typisch ist die Entwicklung einer „Zwei-Tages-Persönlichkeit“, die
nur vormittags oder nur nachmittags/abends energiereich genug für
Tätigkeiten ist. Außerdem auffällig sind Muskelschwächen und
Überempfindlichkeiten gegen grelles Licht und Hochtonlärm
(Kinderkreischen, laute Musik, Geschirrklappern u. a.), schnelle
Bildfolgen (Fernsehen, Blick aus fahrendem Pkw oder Verkehrsmitteln,
Menschengedränge, Schilder-Informationsflut = erhöhte
Unfallneigung!), Zugluft und Klimaanlagen (= Infektanfälligkeit der
Nasen-, Bronchialwege oder der Harnblase) und gegen Gerüche
jeglicher Art. Zu Beginn werden starke Gerüche lediglich als
unangenehm empfunden. Später lösen sie akute Übelkeit, Konzentrationsstörungen, Zittern, Schwindelattacken oder ähnliche
Reaktionen aus, die tage- und wochenlang anhalten können. Es
kommt an Fingern, Händen und Füßen zu Kribbeln oder
Taubheitsgefühlen, zu Stechen, Ziehen, Hautbrennen bis hin zur
Unerträglichkeit und zu Zungen-, Fußsohlenbrennen, Migräne und
Kopfschmerzen (auch prämenstruell). Auf Stress reagiert der
Mitochonder überstark: Schon unangenehme Gespräche, Telefonate,
Termine oder unerwarteter Besuch führen zu Stressreaktionen mit
rascher Erschöpfung, Muskelverspannungen, Fahrig-, Vergesslichkeit,
Herzjagen, Durchfall oder Unbeherrschtheit. Das Verständnis bei
Hintergrundgeräuschen ist eingeschränkt (Gelächter, Stimmengewirr,
Musik), Zuhören ist anstrengend, Umherschauen und Erzählen ist
gleichzeitig nicht mehr möglich, Gehen geht nur noch mit Sichtkontakt
zum Boden (Gangstörungen, unsicherer Gang), Parallelhandlungen
sind nicht mehr möglich (Haushalt, Arbeit), große Vergesslichkeit
(Gespräche, Gesprächsinhalte werden vergessen wie nie gehört),
schlechtes Namensgedächtnis, Wortfindungsstörungen,
Wortverdreher etc. der ehemals reichhaltige Wortschatz engt sich
auffällig ein, der Sprachfluss ist gestört und wird zunehmend
weitschweifiger, Gedankenrisse, das Schriftbild wird immer
unleserlicher, die Fehlerquote steigt. Darüber hinaus massive
Müdigkeitszustände nach kohlenhydrathaltigem Essen („Fresskoma“),
kalte Füße (selbst im Sommer mit Wärmflasche oder Socken ins Bett),
bei Hitze schwitzen sie nur gering. Fieberreaktionen bei Infekten liegen
jahrelang zurück, alles Hinweise auf einen massiven Energiemangel!
Der Einzelne kann mit seinen Symptomen durchaus leben, er ist
deswegen nicht krank. Er wird es aber, wenn Schwellenwerte der Mt-
Hemmung überschritten werden."
Mitochondrientherapie, S. 26 f.
Er schildert hier typische Floxsymtpome, ich habe z.B. u.a. diese Hochtonlärmempfindlichkeit, die sich aber mit der der Genesung langsam aber stetig bessert.
Viele Grüße
Übersicht:
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