Klar kann man den GSH-Spiegel messen lassen, macht als chronischer Flox eventuell auch Sinn. Obwohl ich wetten würde, dass jeder Flox einen erniedrigten Spiegel hat, da der OS erhöht ist, zumindest lokal in dem Bereich wo die Hauptbeschwerden sind, sonst wäre der OS ja kein Problem.
Bei mir als akutem Flox ist der Spiegel definitiv zu niedrig, denn gerade der massive OS in Kombination mit der Enzynhemmung durch die Metallbindung braucht das GSH in den ersten paar Tagen völlig auf und gerade deswegen entstehen ja erst die entzündlichen Schäden durch den OS.
Levoflox26 hat geschrieben: Ich denke wir sind hervorragende Opfer, weil wir nach jedem Strohhalm greifen möchten. In der Hoffnung, dass es uns hilft.
Das kann man so nicht mehr sagen, denn ein großes Stück der FQ-Wirkungsweise ist bereits entschlüsselt, ein paar Restfragen bleiben zwar aber es gibt seit 2017 erste wissenschaftlich fundierte Therapienansätze, die zumindest bei mir Wirkung zeigen und - da bin ich sicher - schlimmeres verhindert haben. Ich konnte am 12.3. nicht mehr auf meinen Beinen stehen weil die Knie-Bänder zu schwach waren und drohten zu reißen, heute laufe ich bereits wieder kurze Wege und etwas längere mit Nordic Walking Stöcken, der Kopf wird klarer, die Energie kommt langsam zurück, kleine Besserungen messe ich auf Wochenbasis.
Grob und kurz gesagt chelatieren die FQ's mit Metallkationen (sowie Proteinanionen) und bringen damit die Enzyme zum erliegen, daraus folgt man muss diese Metalle supplementieren. Desweiteren beschädigen die FQ's die Mitochondrien und diese erzeugen verstärkt freie Radikale welche die GSH und SOD Reserven aufbrauchen. GSH und SOD können wegen dem Metallmangel kaum regenerieren und somit schädigen die freien Radikale zuvor gesunde Zellen und Mitos.
Mg z.B. ist ein Kofaktor von GSH, sowie in den Mitos enthalten, es stabilisiert die Mitos und verringert den OS. Deswegen hat man als Flox einen erhöhten Mg Bedarf im Gegensatz zum gesunden Menschen, der über Nahrung nicht mehr zu decken ist. Mit Aminosäuren und Metallen sieht es ähnlich aus.
Erst wenn man die Wirkungsweise der FQ's und deren Schäden versteht, kann man sie - zumindest Ansatzweise - behandeln. Ich würde sogar wetten, dass wenn man beim ersten Krippeln in den Sehnen oder der ersten Panikattacke direkt sich ab Tag 1 über eine Woche über den Tag verteil hochdosiert mit Vitaminen, GSH-Aminosäuren und Metallen, vor allem Mg, zudröhnt man nach einer Woche das Schlimmste hinter sich hat, da die OS-Lawine dann nicht ins Rollen kommt.