Hallo,
Ich habe eine Peroneus Brevis Sehnenentzündung, die schon bald zwei Jahre besteht und durch sämtliche konservativen Maßnahmen nicht gebessert würde. Die Sehne ist längs gerissen und zerfasert, dick und aufgequollen. Das kann man im Ultraschall und MRT sehr gut sehen. Ich habe diesen Schäden nach meiner letzten Levofloxacin Einnahme bekommen, aber hatte auch schon oft Achillessehne Entzündung und seit März auch noch zwei Schleimbeutel an den Hüften entzündet.
Ich mache gerade eine Entgiftungstherapie mit Spak peka Tropfen und Symbio Detox , Curcumin mit Boswellia gegen die Entzündung und Orthomol tendo sowie viel Magnesium und Symbioflor Darmkur.
Das habe ich alles von meiner Ärztin Frau Dr. Ludwig in Bad Soden bekommen, sie ist Allgemein Ärztin mit Zusatz Homöopathie und Naturheilkunde.
Es ging mir aber erstmal schlechter und Uschi meinte, Entgiftung wäre nicht gut jetzt, weil das den Körper zu sehr belastet und die Fluorchinolone gar nicht mehr im Körper sind. Ich dachte, die wären noch an die Chelatkomplexe gebunden im Gewebe, oder warum hat man dann noch so lange nach der Einnahme die ganzen Beschwerden?
Bist du Chemiker oder Mediziner, Maximus, kannst du mir die Frage beantworten?
Du kennst dich jedenfalls toll aus!
Vielen Dank für deine Mühe.
Liebe Grüße von Yvonne
[qquote="Maximus"]Hallo DonKilot,
es ist bekannt, dass Gyrasehemmer ( Fluorchinolone ) die Sehnen und insbesondere die Achillessehnen schädigen können.
https://refubium.fu-berlin.de/bitstream ... sequence=1Aufgrund dieser Erkenntnis und der Beschwerden , Schmerzen, kann die Diagnose :
- Tendopathie durch Behandlung mit Gyrasehemmern ( Fluorchinolone )
bereits gestellt werden.
Eine Bestätigung der Diagnose durch eine Biopsie der Achillessehnen mittels Feinnadelpunktion ist hierfür nicht notwendig.
Eine offene Biopsie der Achillessehnen mittels Skalpell kann sogar zu bleibenden Schäden an den Sehnen führen und ist
daher grundsätzlich abzulehnen.
https://d-nb.info/95996519X/34Zur üblichen Sehnen-Diagnostik gehören : Sonographie ( Ultraschall ) und MRT.
Ausgeprägte, d.h. schwere Schäden lassen sich i.d.R. im MRT durch eine deutliche Auftreibung der Sehnen sehr gut erkennen.
Mein Fazit: Sonographie ( Ultraschall ) und MRT ja... Biopsie nein.
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Der Rückgang des Umfangs der Oberschenkel kann auf 2 verschiedenen Ursachen beruhen :
- Rückgang des Fettgewebes, wodurch die Oberschenkel dünner erscheinen
- Rückgang der Muskulatur
Dem Rückgang der Muskulatur können widerrum 3 verschiedene Ursachen zu Grunde liegen:
- Rückgang der Muskulatur durch Energiemangel ( geht meist mit Schwäche einher )
- Muskelauflösung, Rhabdomyolyse ( geht meist mit erheblichen Muskelschmerzen einher )
- Neuropathie ( geht meist mit Schwäche einher und weiteren Symptomen , wie Kribbeln, Brennen oder Taubheitsgefühlen oder Muskelzuckungen )
Schwimmen ist Ok, aber nicht übertreiben.
Um die Energiebilanz zu erhöhen, halte ich Whey Protein ebenfalls für sinnvoll.
Ein Aminogramm ( die Kosten, muss der Betreffende meist selbst tragen ) halte ich für entbehrlich.
Gruß
Maximus[/quote]