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Erfahrungsaustasch bzgl. Krankenkasse zur Vermeidung/Sensibiliesierung bzgl. FQAD und mögl. Behandlungsfehler

Verfasst: 10.02.2021, 16:16
von ulif
Ein Hallo in die Runde,
nachdem ich vor fast einem Jahr meine Krankenkasse informiert habe, das es möglicherweise ein Behandlungsfehler bei mir gab ( u.a. Leichtfertige Verschreibung Flourchinolon ). Größtenteils mit der Intension unnötigen Schaden von Anderen durch Unwissenheit der Gefahr zu verringern. Im ersten Antwortschreiben haben Sie aus Mayer/ Müller gemacht und nach 11 Monaten wollen Sie nun NOCHMALS alle bereits zugesendeten Unterlagen (Ärzteliste & Schweigepf.entbind. u.a )
- Dies alles unter der Betreffzeile: Ihr Antrag auf Behandlungsfehler :doh:
Frage in die Runde: Hat jemand von Euch Unterstützung der Krankenkasse beim Aufarbeiten des Verabreichten Flox??
Und natürlich ggf. WIE sieht ein erfolgreicher Weg dahin aus??

Mir ist nur Kragen geplatzt und habe höflich aber bestimmt auf Paragraph §20 Sozialgesetzbuch (SGB) Fünftes Buch (V) hingewiesen, ein 14 tägige Frist bzgl. bisheriger Vorgänge und abschließend mit dem mögl. Gang zur Presse geantwortet.
Es hilft nicht gesunder zu werden - aber ist m. Ansicht nach nötig. Da nur selten genug Energie übrig will/muss ich effektiv sein - und würde mich über Ratschläge von euch freuen. Gruß uli

Re: Erfahrungsaustasch bzgl. Krankenkasse zur Vermeidung/Sensibiliesierung bzgl. FQAD und mögl. Behandlungsfehler

Verfasst: 10.02.2021, 17:12
von TheBestIsYetToCome
Hallo!
Ja, ich habe beim MDK der Krankenkasse mehrere Punkte auf Behandlungsfehler überprüfen lassen. Das erstes Teilergbenis kam letzte Woche nach Einreichung im Juli 2020: Einige Punkte (sogar einer mehr, als ich explizit beanstandete) wurden als Behandlungsfehler eingeschätzt/ bestätigt. Ein großer Punkt steht noch aus, dazu müssen die ganzen Unterlagen noch von einem anderen Facharzt eingeschätzt werden...

Ich war überrascht wie gut der MDK seine Arbeit bis hierhin gemacht hat! Bin weiter gespannt...

Wenn du mehr Details dazu möchtest, dann meld dich doch bitte zwecks Telefonat per PN.

LG :)

PS: Ein Tipp vorweg: Alles mega genau erklären - jegliche Literatur zum Thema FQAD kam von mir in Papierform dazu... aber ob das natürlich den Ausschlag gab....who knows...

Re: Erfahrungsaustasch bzgl. Krankenkasse zur Vermeidung/Sensibiliesierung bzgl. FQAD und mögl. Behandlungsfehler

Verfasst: 13.02.2021, 09:44
von ulif
Moin Moin TheBestIsYetToCome ( Guter Name ;) )
DANKE für deine hoffnungsvolle und hilfreiche Erfahrung. Zeigt das es schon u.U. die Arbeit wert ist was anzustossen.
Wenn meine KK nur halbwegs konstruktiv auf mich zukommt werde ich sie mit weiter Daten füttern. GGF. würde ich dann auch auf dein nettes Angebot zurückkommen. Grüße erstmal uli

Re: Erfahrungsaustasch bzgl. Krankenkasse zur Vermeidung/Sensibiliesierung bzgl. FQAD und mögl. Behandlungsfehler

Verfasst: 13.02.2021, 09:48
von Moien
Thebestistyettocome, hast du ggf. die Sammlung aller arbeiten usw in einem Ordner den du mir schicken kannst - ich hab auch gerade ein Gutachten bei der AOK in Auftrag gegeben

Re: Erfahrungsaustasch bzgl. Krankenkasse zur Vermeidung/Sensibiliesierung bzgl. FQAD und mögl. Behandlungsfehler

Verfasst: 13.02.2021, 10:15
von Levoflox26
Hallo Uli,

Frage in die Runde: Hat jemand von Euch Unterstützung der Krankenkasse beim Aufarbeiten des Verabreichten Flox??


Schreib doch mal eine PN an Schorsch, so weit ich weiß, hat ihm der MDK einen Behandlungsfehler bescheinigt.

lg uschi

Re: Erfahrungsaustasch bzgl. Krankenkasse zur Vermeidung/Sensibiliesierung bzgl. FQAD und mögl. Behandlungsfehler

Verfasst: 13.02.2021, 12:10
von TheBestIsYetToCome
@Moien, ich hab keine Liste. Mir war es wichtig, alles in PAPIERFORM einzureichen. Wenn der Mensch (der Arzt) zur Verdrängung neigt, hilft es etwas in der HAND zu halten. Irgendeine Liste mit einzeiligen Auflistungen kann man leichter ausblenden, als ein Buch(Papier) in der Hand... DAS würde ich empfehlen!
Es war auch gar nicht viel: Dr.Piepers Buch und der Rote Hand-Brief ...du meintest doch die Literatur, oder? Dann habe ich nicht nur den Fragebogen knapp ausgefüllt, sondern jegliche Details auf extra Beiblättern ausführlich erläutert, argumentiert usw.. Ich könnte mir vorstellen, dass wenn man es sich selbst so viel Wert ist, das alles so ernst zu nehmen (und die ganze Arbeit) - dann hat das auch Auswirkungen auf den anderen...
Meine Motivation war auch mehr mich zu kommunizieren - egal was der MDK dann damit macht. Aber natürlich freue ich mich jetzt auch über die Bestätigung.

Re: Erfahrungsaustasch bzgl. Krankenkasse zur Vermeidung/Sensibiliesierung bzgl. FQAD und mögl. Behandlungsfehler

Verfasst: 13.02.2021, 12:15
von TheBestIsYetToCome
@ulif
Wenn ich mir das erlauben darf... ich würde meine (Art der) Einreichung nicht von der netten Art der Krankenkasse abhängig machen. Du und deine Geschichte sind wichtig! Auch wenn alle anderen doof tun.
Viel Weisheit! :)