BITTE UNBEDINGT LESEN!
Vielleicht hilft das uns allen…
Ich versuche nun seit mehr als 30 Jahren herauszufinden, warum ich so krank bin und habe erst vor wenigen Wochen die Informationen zu Fluorchinolonen gefunden. Es hat sich dann herausgestellt, dass ich diese bereits 1988 erhalten habe und dies auch der Zeitraum war, indem meine Krankenodyssee begann…
Daraufhin habe ich mir das Buch von Dr. Pieper gekauft, in der Facebook-Fluorchinolone-Gruppe und auch im Fluorchinolone-Forum aufmerksam eure Beiträge gelesen, mir sämtliche Befunde und Blutbilder von mir seit Geburt vorgenommen und verglichen. Dabei gab es immer wieder Sachen, die ich unlogisch fand oder mir nicht erklären konnte. Zudem war meine Fragestellung immer wieder, warum reagieren WIR so auf Fluorchinolone und andere „angeblich“ nicht.
Was ist unser gemeinsamer Nenner???
Und nun zu meiner Idee und der bekannten Frage „Was war zuerst da? Das Huhn oder das Ei“?...
Was, wenn nicht die Fluorchinolone der Grund für unsere Gesundheitsprobleme sind, sondern das, warum wir die Fluorchinolone bekommen haben?
Unser gemeinsamer Nenner sind die BAKTERIEN!
Wir alle hatten eine bakterielle Infektion, die mit diesem Antibiotikum bekämpft werden sollte. Was, wenn wir ein bisher unbekanntes Bakterium in unserem System haben, welches sich beim Versuch es mit Fluorchinolonen zu behandeln in andere Regionen des Körpers „in Sicherheit“ bringt und dann unsere Symptome auslöst?
Es ist in der Medizin bereits bekannt, dass Bakterien genau das machen, wenn sie nicht alle getötet werden. Und sie verkriechen sich immer dort, wo sie am schwierigsten bekämpft werden können. Das Gehirn wäre z.B. eine solche Ecke und sie lösen dort dann ein ZNS-Geschehen aus oder im Herz und verursachen dann Herzrhythmusstörungen, oder, oder, oder,… Je nachdem wo sie sich verkriechen, äußern sich dann die Symptome.
Wird der Körper geschwächt (durch Stress, Schlafmangel, andere Infektionen,…) nehmen die Bakterien überhand und verursachen einen Schub, wird der Körper gestärkt, dann hat man weniger Symptome.
Ich kann von meiner Seite nur berichten, dass ich jedes Mal, wenn ich eine Untersuchung hatte IMMER Bakterien nachgewiesen wurden. Sei es im Rückenmark, bei Nasen- und Rachenabstrichen, bei Scheidenabstrichen und auch bei Stuhlproben. Ich wurde immer behandelt, dann wurde es besser, aber kurze Zeit später traten die Symptome wieder auf. Vielleicht wurden da immer nur die gängigen Bakterien bekämpft und eben nicht alle?
Die Berliner Charité versucht seit letztem Jahr herauszufinden was ich habe und ich werde dort nachfragen, ob sie eine Untersuchung auf unbekannte Bakterien bei mir machen können. Wie ich bereits gelesen habe, ist es leider nicht einfach so etwas herauszufinden, da man selbst bei den bekannten Bakterien ganz gezielt nach eben diesen suchen muss.
So, und nun würde ich mich riesig über Rückmeldungen von euch freuen. Könnt ihr meine Überlegungen nachvollziehen? Seht ihr diese Auffälligkeit auch in eurer Krankenakte?
Aufgrund der neuen rechtlichen Situation für Online-Plattformen wurde das Forum am 15.02.24 geschlossen. Das Projekt selbst wird intern weitergeführt. Informationen hier: KLICK
Flyer über die Gefahren von Fluorchinolon-Antibiotika für Patienten, Betroffene,
Ärzte, Apotheker & Therapeuten DOWNLOAD
Hilfe und Beratung: https://fqad-support.com
Help and advice (also in English): https://fqad-support.com
Sehenswert: arte Doku ME/CFS https://www.arte.tv/de/videos/108997-000-A/chronisch-krank-chronisch-ignoriert/
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Sehenswert: arte Doku ME/CFS https://www.arte.tv/de/videos/108997-000-A/chronisch-krank-chronisch-ignoriert/
Vielleicht eine Lösung für uns alle ???
- N.courage
- Beiträge: 22
- Registriert: 31.01.2021, 10:52
Vielleicht eine Lösung für uns alle ???
Ciprofloxacin, Levofloxacin und Moxifloxacin aufgrund eines Gendefektes regelmäßig über viele Jahre oral und intravenös - >Nebenwirkungen u.a. Knochenbrüche
-
- Beiträge: 948
- Registriert: 28.02.2020, 00:16
Re: Vielleicht eine Lösung für uns alle ???
Hallo,
hast du schon zu EBB ind Borreliose hier im Forum gelesen?
Ja klar hat jede/r seine/ihre Schwachstelle seit Flox oder schon davor.
Das ändert aber nichts an den toxischen Wirkung der FC auf die Miochondrien. Unter anderem unser Mitglied Krabiwi hat die Zusammenhänge gut erklärt.
Was machst du mit der Erkenntnis irgendwelche Bakterien zu haben?
Wie hilft uns das weiter?
hast du schon zu EBB ind Borreliose hier im Forum gelesen?
Ja klar hat jede/r seine/ihre Schwachstelle seit Flox oder schon davor.
Das ändert aber nichts an den toxischen Wirkung der FC auf die Miochondrien. Unter anderem unser Mitglied Krabiwi hat die Zusammenhänge gut erklärt.
Was machst du mit der Erkenntnis irgendwelche Bakterien zu haben?
Wie hilft uns das weiter?
Liebe Grüße Momo
7 Tage Ciprofloxacin
7 Tage Ciprofloxacin
- nino
- Beiträge: 439
- Registriert: 02.11.2019, 18:53
Re: Vielleicht eine Lösung für uns alle ???
Deinen Enthusiasmus in allen Ehren, aber ich muss das leider ein wenig dämpfen.
Unter sterilen Laborbedingungen sind unmittelbare toxische Effekte der Fluorchinolone auf Bindegewebe und Mitochondrien nachgewiesen. Eine weitere Studie konnte außerdem einen Einfluss der Fluorchinolone auf die epigenetischen Vorgänge im betroffenen Gewebe nachweisen.
Alles deutet darauf hin, dass einige Menschen wie wir (vermutlich genetisch bedingt, eventuell auch durch bestimmte Ernährungsweisen, die z.B. zu höheren oder niedrigeren Magnesiumspiegeln und Eisenspiegeln führen) wesentlich anfälliger für diese Effekte sind, während sie bei den meisten Menschen unter gewöhnlichen therapeutischen Dosen nicht auftreten (theoretisch können sie bei jedem auftreten, doch sind die dafür nötigen Dosen bei vielen Menschen einfach zu hoch, während sie bei uns sehr niedrig sind).
Wichtig ist auch, dass viele Fälle bekannt sind, in denen Leute prophylaktisch ganz ohne Infektion ein Fluorchinolon erhielten - die Nebenwirkungen kamen trotzdem.
Unter sterilen Laborbedingungen sind unmittelbare toxische Effekte der Fluorchinolone auf Bindegewebe und Mitochondrien nachgewiesen. Eine weitere Studie konnte außerdem einen Einfluss der Fluorchinolone auf die epigenetischen Vorgänge im betroffenen Gewebe nachweisen.
Alles deutet darauf hin, dass einige Menschen wie wir (vermutlich genetisch bedingt, eventuell auch durch bestimmte Ernährungsweisen, die z.B. zu höheren oder niedrigeren Magnesiumspiegeln und Eisenspiegeln führen) wesentlich anfälliger für diese Effekte sind, während sie bei den meisten Menschen unter gewöhnlichen therapeutischen Dosen nicht auftreten (theoretisch können sie bei jedem auftreten, doch sind die dafür nötigen Dosen bei vielen Menschen einfach zu hoch, während sie bei uns sehr niedrig sind).
Wichtig ist auch, dass viele Fälle bekannt sind, in denen Leute prophylaktisch ganz ohne Infektion ein Fluorchinolon erhielten - die Nebenwirkungen kamen trotzdem.
Zuletzt geändert von nino am 12.06.2021, 13:12, insgesamt 2-mal geändert.
Mitte 20
2x 500mg Ciprofloxacin, jeweils 1 Tablette am 29. und 30.10.2019
2x 500mg Ciprofloxacin, jeweils 1 Tablette am 29. und 30.10.2019
- Levoflox26
- Beiträge: 3270
- Registriert: 20.11.2017, 09:08
Re: Vielleicht eine Lösung für uns alle ???
Hallo,
Nein, in keinster Weise. Wenn wir etwas gemeinsam haben, dann würde ich das eher in der Genetik vermuten.
Das Einzige, das ich mal auffällig fand ist, dass einige von uns zuvor eine Borreliose hatten. Aber das ist halt auch nicht bei jedem der Fall.
Im Prinzip ist mir das "warum" mittlerweile auch egal. Wichtiger ist, was kann man tun?
Just my 2 cent....
lg uschi
Seht ihr diese Auffälligkeit auch in eurer Krankenakte?
Nein, in keinster Weise. Wenn wir etwas gemeinsam haben, dann würde ich das eher in der Genetik vermuten.
Das Einzige, das ich mal auffällig fand ist, dass einige von uns zuvor eine Borreliose hatten. Aber das ist halt auch nicht bei jedem der Fall.
Im Prinzip ist mir das "warum" mittlerweile auch egal. Wichtiger ist, was kann man tun?
Just my 2 cent....
lg uschi
Wenn du heute schon aufgibst, wirst du nie wissen ob du es morgen geschafft hättest.
gefloxt 10/2016 = 10 x 500mg Levo und 9/2017 = 5 x 250mg Levo
davor einige Male ohne Symptome Levo und mind. 1x Cipro
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- Beiträge: 175
- Registriert: 29.08.2018, 13:35
Re: Vielleicht eine Lösung für uns alle ???
In meinem Fall stellte sich zb im Nachhinein heraus, dass es keinerlei bakterielle Erkrankung gab und das cipro wurde "zur Sicherheit" gegeben, bis die Ergebnisse der Untersuchungen vorliegen
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- Beiträge: 1855
- Registriert: 04.11.2018, 22:20
Re: Vielleicht eine Lösung für uns alle ???
Hallo N.courage,
Deine Überlegungen treffen sicher in großen Teilen auf Deine Beschwerden zu, aber man sollte es nicht auf alle Mitglieder des Forums verallgemeinern. Bakterien benötigen häufig Eisen und/oder Tryptophan zur Vermehrung (Dr. Kuklinski) und bei einem Eisenmangel sollte man auch an eine chronische Infektion denken (z.B. Borrelien + Co-Infektionen). Borrelien kann man z.B. mit einem Dunkelfeldmikroskop im Blut oder Gehirnwasser nachweisen, wenn sie sich aktiv vermehren.
Für Dich wäre evtl. eine Untersuchung bei einem Spezialisten für Borreliose (Privatarzt) zu empfehlen. Umfangreiche Laboruntersuchungen und der Nachweis der wichtigsten Erreger im Blut verschaffen Klarheit. Bei einer Antibiose "verstecken" sich die Bakterien häufig in den Zellen/Gewebe bzw. Biofilmen und werden nach einigen Wochen wieder aktiv. Mit geeigneten Protokollen kann die Wiederkehr der Beschwerden häufig verhindert werden und durch die Stärkung der Immunsystem kann man die Erreger evtl. dauerhaft "eliminieren". Viel Erfolg!
Viele Grüße
cf12
Deine Überlegungen treffen sicher in großen Teilen auf Deine Beschwerden zu, aber man sollte es nicht auf alle Mitglieder des Forums verallgemeinern. Bakterien benötigen häufig Eisen und/oder Tryptophan zur Vermehrung (Dr. Kuklinski) und bei einem Eisenmangel sollte man auch an eine chronische Infektion denken (z.B. Borrelien + Co-Infektionen). Borrelien kann man z.B. mit einem Dunkelfeldmikroskop im Blut oder Gehirnwasser nachweisen, wenn sie sich aktiv vermehren.
Für Dich wäre evtl. eine Untersuchung bei einem Spezialisten für Borreliose (Privatarzt) zu empfehlen. Umfangreiche Laboruntersuchungen und der Nachweis der wichtigsten Erreger im Blut verschaffen Klarheit. Bei einer Antibiose "verstecken" sich die Bakterien häufig in den Zellen/Gewebe bzw. Biofilmen und werden nach einigen Wochen wieder aktiv. Mit geeigneten Protokollen kann die Wiederkehr der Beschwerden häufig verhindert werden und durch die Stärkung der Immunsystem kann man die Erreger evtl. dauerhaft "eliminieren". Viel Erfolg!

Viele Grüße
cf12
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